RDE in Malmö: Audiotrends weltweit

Liebe Freunde, Podcaster und Audioliebhaber,

die Radiodays Europe 2022 in Malmö waren die ersten Radiodays nach der Pandemie, die mehr oder weniger zum gewohnten Zeitpunkt stattfinden, nämlich im Frühjahr beziehungsweise Frühsommer. Für die Veranstalter eine spannende Frage: würden sich jetzt, nur acht Monate nach dem Nachhol-Event in Lissabon, Europas Radio-Entscheider wieder für eine Kongress interessieren? Die Antwort war eindeutig, rund 1200 Menschen fanden den Weg ins schwedische Malmö – klassischerweise über den Flughafen Kopenhagen, und dann eine durchaus spektakuläre Zugfahrt über die Öresund-Brücke von Dänemark nach Schweden. Mehrere hundert weitere Teilnehmende haben sich online zugeschaltet.

Der Kongress selbst war dann im besten Sinne das, was von ihm erwarten konnte: Ein großes Get-Together der Radio-Welt, mit steigendem Anteil an Podcast-Machern und anderen Audio-Interessierten. Die Messehalle wirkte etwas überdimensioniert und ehrlicherweise eher trostlos, die Tracks waren dafür aber teilweise proppenvoll. Angeboten wurde gleichermaßen Klassisches und Unerwartetes: Eine tolle Session mit Nik Goodman und Liam Thompson darüber, wie ganz genau man eigentlich eine gute Programmbenchmark konzipiert und umsetzt. Großartige Tipps, wie man seinem Podcast mehr Publikum verschafft von Podcast-Research-Guru Tom Webster. Eine inspirierende Session mit Julia Schutz von Antenne NRW darüber, was Radiomacher von Boxerinnen lernen können. Eine neue Kooperation zwischen Tune-In und Axel Springer Audio. Die neuesten Tech-Innovationen die sinnvoll erscheinen – launig zusammengefasst von James Cridland. Es war also einiges dabei – und übrigens waren alle Speaker auch tatsächlich dabei: Im Gegensatz zu manch anderem Kongress haben die Radiodays fast komplett auf Zoom-Schalten verzichtet und auch die Stars der Branche in persona in Malmö auf der Bühne präsentiert. Mit ein paar Ausnahmen – und eine davon hat manche bei der Eröffnung zu Tränen gerührt: Aus dem Bunker in Kiew meldeten sich Andrei Taranov und Dmytro Khorkin per kurz zuvor aufgezeichneter Viedobotschaft, und dankten der europäischen Radiofamilie für die Unterstützung. Das war ein großer Moment.

Unter’m Strich war es bei den Radiodays ein bisschen wie immer und das war in Zeiten von Krieg und Corona eine gute Sache: Der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen, das Plaudern auf den Gängen und auch einfach das Wiedersehen „in echt“, das macht die Radiodays Europe zu einem festen Platz im Kalender.

Im kommenden Jahr finden die Radiodays Europe wieder ganz an ihrem angestammten Platz statt, nämlich Ende März. Genaugenommen vom 26. bis 28. März in Prag.

PS

Disclaimer: Für mich waren es meine fünften Radiodays als Mitglied des Programmkommitees, wo ich 10 weitere Kolleginnen und Kollegen aus vielen Ländern bei der Zusammenstellung des Kongressprogramms unterstützen durfte.

Herzliche Grüße aus Berlin,
Martin Liss

Podcast News

MA-Podcast

April-Ergebnisse

Die MA-Podcast bildet – wie es scheint – das Interesse der Hörerschaft recht deutlich ab. So interessierten sich gerade im Monat März noch deutlich mehr Menschen für die Berichterstattung und Analysen über die Ukraine, was sich vor allem in den „validen Downloads“ von überwiegend täglich erscheinenden Podcasts widerspiegelte.

Im April hat dieses Interesse ganz offensichtlich deutlich nachgelassen. Mit Ausnahme des Podcasts „Was nun?“ von ZEIT Online sind alle anderen Briefings o.ä. deutlich abgefallen. Das Interesse ist nun breiter gestreut, True-crime ist wieder am kommen, Wissen rutscht weiter nach oben und mit „Alles auf Aktien“ der WELT ist ein Finanzpodcast direkt einmal in die Top 10 gerutscht.

Nachzulesen bei MEEDIA.

Podcast News

Podcast gucken? 10%

Studie von Cumulus Media und Signal Hill

Wer sich schon immer darüber gewundert hat, warum YouTube immer wieder in den Podcast-Hostern auftaucht, bekommt jetzt Gewissheit: In den USA schauen tatsächlich 10% aller Podcast-Hörer ihre Podcasts über YouTube! Genauer gesagt handelt es sich um Podcast-Gucker.

Die Studie, die von Cumulus Media und Signal Hill durchgeführt wurde, zeigt auch, dass in den USA inzwischen Apple als größter Podcast Hoster von Spotify deutlich abgehängt wurde:

Alle Insights zu dieser interessanten Studie mit noch viel mehr Auswertungen hier bei Westwood One.

Podcast News

Podcast Advertising Benchmark Report

Magellan AI

Magellan ist eine amerikanische Podcast Media Planungsplattform die in den USA, aber auch weltweit über 30.000 Podcasts mit Werbung versorgen.

Magellan erklärt in dieser Studie sehr genau, wie der Werbemarkt in diesem Segment vor allem in den USA tickt. In ihrer jährlich erscheinenden Studie greifen sie insgesamt auf 68.000 Episoden populärer Podcasts zurück.

Die Ergebnisse sind teils erwartbar, teils aber auch überraschend. Interessant sind sie auf jeden Fall:

Neben vielen, speziell auf die Werbeindustrie zugeschnittenen Ergebnissen, wird die Entwicklung der Werbung in Podcasts untersucht, aber auch welche Genres besonders an Podcastwerbung interessiert ist:

Magellan AI stellt diese Studie allen Interessierten zum Download zur Verfügung.

Podcasts der Woche

69 kurze Podcasteindrücke

Der Tipp: Wirklich 69! Podcasts

Heute gibt es einmal nicht den einen Hör-Tipp der Woche, nein heute gibt es sogar 69! Wobei es eigentlich 69 Kurzbeschreibungen von Podcasts sind, die Alexander Matzkeit zusammengestellt hat: In seinem Blog auf Realvirtuality.info – eine echte Perle!

Er hat einen Monat lang nur Podcasts gehört, die er noch nicht kannte. Und er hat für diesen Selbstversuch seine Erfahrungen aufgeschrieben. Diese Learnings sind fast interessanter als die Podcasts selbst, von denen er je eine Folge gehört hat.

In seinem Blog schreibt er seine 23 Erkenntnisse auf, die ihm im April – seinem „Podcastmonat“ – aufgefallen sind. Der wichtigste Satz: Er würde es wieder tun. Das zeigt, dass dieses Experiment gelungen ist, auch wenn er es nicht zu 100% konsequent durchgehalten hat. Aber auch „wer labert, braucht entweder Charme oder Sachverstand“ oder „Interviewen ist ein Handwerk“ und „Ansprache ist wichtig“. Es lohnt sich in die Welt von Alexander Matzkeit, den bestimmt einige als Journalist und von der re:publica kennen, hineinzuschauen.

Einen großen Nutzwert hat aber auch die Sammlung und Kurzbeschreibung der 69 abgehörten Podcasts. Obwohl er lediglich eine Folge angehört hat, beschreibt er sehr präzise, aber auch leicht kommentierend, was in dem Podcast passiert. Zwischen den Zeilen kann man gut erkennen, ob es sich lohnt, zu hören oder eben auch nicht – oder ob der Podcast nach Alexander Matzkeits Geschmack ist.

Eine gute Idee, wenn man mal wieder einen Podcast sucht, und sucht…. und sucht… und nicht so genau weiß, was man als nächstes hören soll. Empfehlungen funktionieren. So auch hier. Unter anderem sind diese mehr und weniger bekannten Podcasts dabei:

Rice and Shine #54 – Mai Thi Nguyen-Kim

Fix und Vierzig #7 – Onlinedating

Feel the News #5 – Toxic Wokeness

Vollkommen unperfekt 30.3.

Drinnies #64

Women in War – Folge 1

Kein Mucks – Besuch nach Büroschluss

Mittermeiers Synapsen-Mikado 21

Des Pudels Kern #5

Tell me a History #46

Und viele mehr. Es ist eine inspirierende Sammlung, in die man immer wieder einmal hineinhören kann. Kurz und knapp auf den Punkt beschrieben. Und ansprechend!

Hier der Link zum Blog und der Sammlung.

podcast360

micha to go

Neuer Podcast-Stoff – Immer täglich

RadioDays Europe mit großen Podcasts Insights

Großes Thema in Malmö: Podcasts. Unser Mann vor Ort, Martin Liss, berichtet von dem Event – nicht nur hier im Newsletter – siehe oben – auch im Podcast selbst.

Außerdem:

– Was wirklich wichtig ist für Podcaster in 2022

– Welches Format, welcher Style ist am erfolgreichsten?

– Wie man richtig Werbung in Podcasts platziert, ohne Zuhörer und Werbepartner zu verlieren

– Wie Spotify über die Zukunft von Podcasts denkt.

Zu hören in diesen beiden Episoden:

Episode 1

Episode 2

Apple und Spotify

Die Podcast-Charts in Deutschland

Neues und Bekanntes in den TOP 5

Zum Stichtag 18. Mai 2022 liegen bei Apple folgende Podcasts auf den ersten 5 Plätzen:

  1. Kottbruder – GermanLetsPlay & Paluten
  2. Lanz und Precht – Richard David Precht und Markus Lanz – ZDF
  3. Verbrechen von Nebenan – Phillip Fleitner
  4. Apokalypse & Filterkaffee – Micky Beisenherz, Oliver Polak
  5. Streitkräfte und Strategien #Ukraine


Im Vergleich dazu hier die Abrufe von Spotify:

  1. Kottbruder – GermanLetsPlay & Paluten
  2. Hobbylos – Rezo & Julien Bam
  3. Fest und Flauschig – Olli Schulz und Jan Böhmermann
  4. Gemischtes Hack – Felix Lobrecht und Tommi Schmitt
  5. Reich und Schön mit Kida Ramadan und Frederick Lau

Deepfake Audio demnächst auch in Podcasts?

Liebe Freunde, Podcaster und Audioliebhaber,

der Herbst in diesem Jahr scheint Studienzeit zu sein. Auch in dieser Woche möchten wir eine aktuelle Podcast-Studie vorstellen, die bemerkenswert ist: Nielsen veröffentlichte „Podcasting Today – Insights for Podcast Advertisers“.

Es ist deshalb bemerkenswert, da sich diese US-Studie vor allem an die Werbeindustrie wendet. Und gerade im Hinblick einer Finanzierung, als Abo oder Sponsormodell, gibt es in dieser Studie einige Erkenntnisse.

Klar, die Nutzung steigt, das weiß auch Nielsen. Interessant ist aber die Einteilung der Nutzer in Light-, Medium- und Heavy-User. 49% der Podcast-Hörer werden dem Light-Segment zugerechnet. Das heißt, sie hören bis zu dreimal pro Monat Podcasts. Das unterscheidet sich erheblich von der bisherigen Annahme der Werbeindustrie (auch in Deutschland) von vor 10 Jahren. Diese sagt nämlich, dass ein Hörer mehr oder weniger jede Folge des favorisierten Podcasts hört. Spannend dabei ist, dass die „Wenig-Hörer“ aber die Treiber des gesamten Podcastwachstums sind.

Die gesamte Studie zeigt zum einen die Entwicklungen der Podcasts in verschiedenen Segmenten auf und zum anderen aber auch, welche Werbeformen die Favorisierten der US-Amerikanischen Hörer sind. Hier steht die gesamte Studie zum Download bereit.

Herzliche Grüße aus Berlin,
Martin Liss

Podcast News

Podcast-Reader

Ein Magazin für transkribierte Podcasts

Die Idee klingt erst einmal ungewöhnlich und eher als ein Weg zurück zum Print. Das neue Magazin „Podcast Reader“ bietet ein hybrides (Print und pdf-Download) Format, welches Podcasts in schriftlicher Form anbietet. Und zwar hauptsächlich längere Talk- oder Interviewformate.

Herausgeber ist der Australier David Loggia, der in jeder Ausgabe fünf Langformat-Podcasts transkribiert, also zum Nachlesen anbietet. Hauptsächlich aus den Bereichen Wissenschaft, Gesellschaft, Geschichte und intellektuelle Themen.

Loggia in einem Interview mit dem Branchenblatt RAIN: “Our thesis is that longform podcasts are producing some hugely important content, but it’s not always easy to listen to them: it’s impossible to ‘skim’ an episode, it’s easy to drift off, and pausing and rewinding are impractical.”

Ein ausführlicher Bericht über dieses ungewöhnliche Projekt gibt es bei RAIN

podcast360

michatogo

Audio Profi Serie #5

Haben wir ein zu festgelegtes Bild von Podcasts? Audio und Podcasts können so viel mehr sein als nur ein Gespräch zwischen zwei oder mehreren Menschen. Lass Dich in dieser Folge von Möglichkeiten und Beispielen inspirieren, wie du Deinen Inhalt und Deine Idee mit Audio verstärken kannst. Zu Gast ist Musiker und Produzent Max Hurlebaus.

Links:

Im Web

Bei Spotify

Bei Apple

Podcast News

Stimme Klonen?

Für jeden möglich

The Verge hat kürzlich einen Artikel über das Klonen von Stimmen veröffentlicht. Auch wir hatten bereits vor einem halben Jahr darüber berichtet. Nun wird es einfacher und auch für jeden Einzelnen von uns möglich werden.

Das Rezept ist einfach: Man spricht so deutlich wie möglich einen 30-minütigen Text ein und schickt dieses Audio dann zur Produktion und Verarbeitung. Sobald man die Rückmeldung erhalten hat, kann man den Text in eine Chat-Box schreiben und bekommt ein Soundfile mit der eigenen Stimme zurück.

Aber wer braucht so etwas?

Eine gute Frage! Einige Promis haben auf diese Art einen netten Nebenverdienst und bieten ihre Stimmen für Telefonansagen. Sehr umstritten war eine Dokumentation über den bekannten und verstorbenen Koch Anthony Bourdain. Er las mit „seiner“ original klingenden Stimme Briefe, die er einst geschrieben hatte. Dagegen nutzt der Schauspieler Val Kilmer, der seine Stimme 2014 verlor, diese Technologie, um seinen Filmtext entsprechend einzusetzen.

Und Podcasts?

Es klingt ein bisschen nach Science-Fiction. Gerade in Podcasts kann dieses Tool in der Produktion eingesetzt werden. Texte werden von Redakteuren oder Producern geschrieben und die KI übersetzt den Text mit der Stimme des Anchors. Auch Änderungen können so noch schnell vorgenommen werden.

Einen Zwischenschritt gehen inzwischen bereits einige Zeitschriftenverlage. Sie scheinen weniger Berührungsängste mit Chat-Bots zu haben als Audio-Medien. Bei einigen Zeitungen werden Texte bereits mit einer Text to Speach Applikation transferiert. Die Augsburger Allgemeine, das Hamburger Abendblatt, dpa und andere nutzen dafür die „Audio Management Software“ Bot Talk. Vielleicht ja demnächst auch mit prominenter Stimmunterstützung.

Ein Beispiel dafür gibt es in unserem heutigen Podcast der Woche:

Podcast der Woche

Gude, Südhessen

Ein regionaler und aktueller Podcast

Das Darmstädter Echo, eine Zeitung die den gesamten südhessischen Bereich abdeckt, geht mit seinem Podcast einen innovativen Weg in der Verlagswelt. Hier wird gezeigt, dass ein Podcast mit lokalen Inhalten nahe am Menschen sein und auch gerade die aktuellen Weltgeschehnisse transportieren kann.

Die relevantesten Nachrichten aus Darmstadt und Südhessen stehen im Vordergrund und sind das Herz des Podcasts. Die Produktion erfolgt hybrid. Ein Moderator führt durch diese ca. 15 Minuten lange Infostrecke, Nachrichten werden im Text to Speach-Verfahren eingefügt und das Weltgeschehen wird von dpa Audio zugeliefert.

Veröffentlicht wird jeden Morgen von Montag bis Freitag. Es klingt erst einmal wie ein Nischenprojekt, kann aber durchaus eine bedeutende Konkurrenz zu lokalen oder regionalen Radiosendern darstellen. Text to Speach ist bereits im Podcast angekommen… und so schlecht klingt das gar nicht!

Den Podcast auf allen Plattformen und auch auf der Website vom Darmstädter Echo anhören.

Apple und Spotify

Die Podcast-Charts in Deutschland

Neues und Bekanntes in den TOP 5

Zum Stichtag 22. September 2021 liegen bei Apple folgende Podcasts auf den ersten 5 Plätzen:

  1. Lanz und Precht – Richard David Precht und Markus Lanz – ZDF
  2. Chatgeflüster – Montana Black und Unge – OMR
  3. Apokalypse und Filterkaffee – M. Beisenherz
  4. ZEIT Geschichte – wie war das nochmal?
  5. Verbrechen – ZEIT Online


Im Vergleich dazu hier die Abrufe von Spotify:

  1. Chatgeflüster – Montana Black und Unge – OMR
  2. Lanz und Precht – Richard David Precht und Markus Lanz – ZDF
  3. Hobbylos – Rezo und Julian Bam
  4. Gemischtes Hack – Lobrecht / Schmitt
  5. Kaulitz Hills – Senf aus Hollywood – Tom und Bill Kaulitz – Studio 71

Ohne das ist alles nichts

Der perfekte Marketing-Mix

Der erste Podcast ist fertig produziert. Und steht auch schon auf verschiedenen Plattformen bereit. Jetzt steigt die Spannung: Wird er abgerufen? Wie oft? Wird er überhaupt gehört?

Wird er überhaupt gesucht und dann auch gefunden?

Das ist die alles entscheidende Frage! Das Angebot bei Spotify, Audio Now, bei iTunes oder in den verschiedenen Mediatheken und auf den Podcastplattformen ist umfangreich. So umfangreich, dass man sich kaum zurechtfindet und dann doch eher bei den kuratierten Listenvorschlägen hängenbleibt.

Marketingmaßnahmen für den eigenen Podcast sind unerlässlich. Sichtbarkeit und Awareness ist das erste Ziel. Dafür gibt es viele Kanäle – klassische und digitale: Social Media, bezahlte Ads im Sozialen Netz, Stories, etc. oder eben auch einen Newsletter im herkömmlichen Stil.

Der Verteiler machts

Der bestehende Kundenverteiler ist hier Gold wert! Interesse für das Podcast-Thema wecken, gezielt auf den Zugang zum Podcast verweisen, den Mehrwert für den Hörer herauskehren, alles das funktioniert mit Hilfe eines Newsletters recht einfach.

Bei speziellem Interesse kann es eine geschickte Interaktion zwischen dem Podcast und dem Newsletter geben: Hinweis auf die neue Folge – Weiterführung, Ergänzung oder Service im nachfolgenden Newsletter.

Natürlich braucht der Podcast einen knackigen, leicht merkbaren Namen, alle SEO- Maßnahmen sollten erfüllt sein, und auch das Visual (oder Logo) des Podcasts findet sich im Newsletter wieder. Der Leser und potentielle Hörer sucht zu einer hohen Wahrscheinlichkeit über Google, und so besteht eine gute Chance, dass er den Podcast dann auch findet. Bitte nicht den Abspann vergessen! Hier hilft eine Aufforderung, den Newsletter zu abonnieren, um Zusatznutzen und neue Folge nicht zu verpassen.

Wie oft der Newsletter publiziert wird, ist abhängig von der Frequenz, in der der Podcast herauskommt. Eine sinnvolle Synergie zwischen beiden lässt den Podcast leichter finden und bringt auch mehr Abonnenten. Das wiederum lässt den Podcast bei den Suchmaschinen höher ranken und eventuell werden auch Werbekunden aufmerksam.

Google für Audio!

Auch für Audioaufnahmen gilt: Google findet erst einmal nur Text – hat aber seit 2 Jahren ein besonders offenes Ohr für Podcasts. Auf der Seite von dmexco.com finden sich 5 SEO-Tipps für die Auffindbarkeit von Podcasts bei Google:

Tipp #1: Ohne das geschriebene Wort geht es nicht

Tipp #2: Befolge das SEO-Einmaleins – Keywords und Struktur

Tipp #3: Reichere den Podcast mit strukturierten Daten an

Tipp #4: Mache Deinen Podcast fit für unterwegs

Tipp #5: Melde Deinen Podcast bei Google Podcasts an

Die ausführliche Darstellung hier: https://bit.ly/2YEwzZd

Ohne das ist alles nichts“ ist eine lockere Serie von Wolfram Tech für mögliche und wichtige Marketingmaßnahmen für Podcasts – im Blog von Podcast360.