Alle suchen den einen Hack. Den geheimen „Mehr Hörer“-Button. Die magische Abkürzung.

Die schlechte Nachricht: Es gibt ihn nicht.

Die gute Nachricht: Wachstum ist planbar – wenn du die Basics beherrschst. Das sagt auch Stephanie Arakelian, eine der gefragtesten Podcast-Growth-Strateginnen der USA (u.a. bwi Mark Manson’s SOLVED-Podcast).

Hier kommen die wichtigsten Learnings für dein tägliches Podcast-Business:

  1. Konsistenz schlägt Kreativ-Chaos

Hörer lieben Verlässlichkeit. Immer gleicher Wochentag. Ähnliche Uhrzeit. Fester Rhythmus. Nicht spektakulär, aber der wichtigste Wachstumstreiber überhaupt. Podcasts wachsen nicht durch virale Ausreißer, sondern durch Wiederholung: Rhythmus baut Vertrauen. Vertrauen baut Reichweite.

  1. Ohne klares „Warum“ stirbt jedes Format

Die entscheidende Frage lautet nicht: „Wie werde ich groß?“
Sondern: Warum mache ich diesen Podcast überhaupt?

  • Community aufbauen?
  • Expertise zeigen?
  • Leads generieren?
  • Geschichten erzählen?

Wenn dein eigenes „Warum“ dich nicht kickt, wirst du spätestens beim Erstellen der Shownotes und Uploads scheitern. Wachstum braucht Begeisterung – auch für die “unsexy” Arbeit.

  1. Eine Show = mehrere Zielgruppen

Audio-Hörer ticken anders als YouTube-Zuschauer. Spotify-Video ist nicht gleich Apple-Podcast. Deshalb gilt: Daten schlagen Bauchgefühl.

Wichtige Fragen:

  • Wer hört wirklich zu?
  • Alter, Region, Geschlecht?
  • Welche Themen performen?

Erst daraus entsteht ein echtes Zielgruppenprofil und erst dann beginnt strategisches Wachstum.

  1. YouTube ist kein Podcast-Host – sondern ein Discovery-Motor

YouTube denkt in:

  • Suchanfragen
  • Thumbnails
  • Titeln
  • Watchtime (AVD)
  • Empfehlungen

Was dort zählt:

  • schneller Einstieg
  • klare Nutzen-Headline
  • starke visuelle Verpackung
  • Kapitel, Timecodes, Takeaways

Ein und dieselbe Episode darf auf YouTube ganz anders aussehen als im Podcast-Feed. Audio ist Beziehung. YouTube ist Auffindbarkeit.

  1. Nicht einfach Audio rausreißen, sondern Formate anpassen

Ein häufiger Fehler: Video aufnehmen → Audio exportieren → RSS befüllen → fertig.
Das funktioniert nicht. Wenn sich ein Audio-Hörer „blind im Nachteil“ fühlt, springt er ab. Die Regel lautet: Dein Podcast muss auch mit geschlossenen Augen funktionieren.

  1. Call to Action ist kein Betteln, sondern Führung

Viele Creator scheuen klare Aufforderungen. Dabei ist es ganz simpel: Wenn du nicht sagst, was deine Hörer tun sollen – tun sie gar nichts. Willst du:

  • Abos?
  • Newsletter-Signups?
  • Community-Aufbau?

Dann sag es konkret. Direkt. Wiederholt. Das ist kein Marketing-Trick, das ist Nutzerführung.

  1. Die Zukunft ist offen – und das ist die größte Chance

Podcasting ist kein fertiges System. Die Spielregeln sind nicht zementiert. Die nächste Evolutionsstufe ist noch nicht definiert. Wer heute:

  • Audio & Video klug verzahnt
  • Plattformen nicht klont, sondern bespielt
  • Ökosysteme statt Einzelfolgen baut

… gehört zur nächsten Gewinner-Welle.

Podcast360-Quick-Fazit

  • Konsistenz schlägt Viralität.
  • Klarheit schlägt Technik.
  • Daten schlagen Gefühl.
  • Plattformdenken schlägt Einheits-Distribution.
  • CTA schlägt Wunschdenken.

Oder anders gesagt: Wachstum ist kein Wunder – sondern ein System. Inspiriert von Stephanie Arakelian (https://is.gd/6EcyMX ).

Check unsere podcast360-Checkliste – zum Download hier:

P360 Growth Checkliste