Du möchtest einen Podcast für dein Unternehmen starten? Perfekt! Podcasts können vielseitig eingesetzt werden – sei es für Marketingzwecke, Content-Marketing oder als direkte Vertriebshilfe. Doch die Zielsetzungen, Inhalte und Strategien unterscheiden sich deutlich, je nachdem, welches Ziel verfolgt wird.
Die Infografik zeigt die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale zwischen Marketing- und Vertriebspodcasts auf einen Blick. Während Vertriebspodcasts auf konkrete Geschäftsabschlüsse abzielen, setzen Marketing-Podcasts auf langfristigen Markenaufbau. Welches Format für dein Unternehmen das richtige ist, erklären wir dir im Detail.
Beispiel aus der Praxis: Ein Möbelhaus nutzt beide Podcast-Formate erfolgreich: Ihr Marketing-Podcast teilt Einrichtungstipps und Wohntrends, was eine breite Zielgruppe anspricht und Expertise aufbaut. Im Vertriebs-Podcast sprechen sie dagegen gezielt Architekten und Innenausstatter an und diskutieren spezifische Projektlösungen für Großkunden.
Marketing-Podcasts bauen deine Marke auf. Sie erzählen Geschichten, teilen wertvolles Wissen und schaffen Vertrauen bei deiner Zielgruppe. Stell dir vor, du betreibst ein Fitness-Studio. Dein Podcast könnte wöchentlich Ernährungstipps, Trainingseinheiten und Motivationshilfen teilen. So wird deine Marke zum wertvollen Begleiter im Alltag deiner Hörer – auch wenn sie noch nicht bereit sind, ein Abo abzuschließen.
Vertriebs-Podcasts haben ein klares Ziel: neue Kunden gewinnen. Nehmen wir an, du verkaufst Software für Logistikunternehmen. In deinem Podcast sprichst du mit Branchenexperten über konkrete Herausforderungen in der Logistik. Du zeigst: Hier sind die Probleme, und so können wir sie lösen. Jede Episode bringt dich näher an den Verkaufsabschluss.
Profi-Tipp für authentische Gespräche: Stelle in Marketing-Podcasts gezielt Fragen, die deine Expertise subtil zeigen. Zum Beispiel: “Wie würdest du einem Anfänger das Thema XY erklären?” Das gibt dir die Möglichkeit, komplexe Themen verständlich zu vermitteln, ohne belehrend zu wirken.
Dein Ton ist hier entspannt und nahbar. Du unterhältst, inspirierst und informierst. Wie ein gutes Gespräch unter Freunden, bei dem nebenbei wertvolles Wissen vermittelt wird. Beispiel: Ein lockeres Interview mit einem Experten über die neuesten Trends in deiner Branche.
Hier ist dein Ton geschäftlicher, aber nicht weniger persönlich. Du sprichst die Sprache deiner Business-Kunden und zeigst konkrete Lösungswege auf. Beispiel: Eine strukturierte Analyse von Branchenherausforderungen, bei der du aufzeigst, wie deine Produkte oder Dienstleistungen helfen können.
Profi-Tipp für die Planung: Erstelle eine Content-Matrix mit zwei Spalten: In der ersten notierst du die drängendsten Fragen deiner Zielgruppe, in der zweiten deine Expertise dazu. So findest du schnell relevante Themen, die sowohl informativ als auch verkaufsfördernd sind.
Profi-Tipp für beide Podcast-Typen: Reserviere in jeder Episode 5-10 Minuten für eine relevante Case Study oder ein Praxisbeispiel. Marketing-Podcasts können hier von erfolgreichen Kundengeschichten berichten, während Vertriebs-Podcasts konkrete Problemlösungen präsentieren.
Egal ob Marketing- oder Vertriebs-Podcast: Die Audioqualität entscheidet maßgeblich über den Erfolg. Deine Zuhörer erwarten einen klaren, professionellen Klang. Hier erfährst du, welches Equipment du wirklich brauchst.
Ein hochwertiges Mikrofon ist das Herzstück deines Setups. Für den Start eignet sich ein USB-Mikrofon perfekt – es liefert gute Qualität und lässt sich einfach einrichten. Willst du später upgraden, kannst du auf ein XLR-Mikrofon mit Audio-Interface umsteigen.
Für die Aufnahme und Bearbeitung deines Podcasts brauchst du eine passende Software. Das muss keine teure Digital Audio Workstation (DAW) wie Adobe Audition oder Logic Pro sein. Viele erfolgreiche Podcaster arbeiten mit Audacity – einem kostenlosen, leicht zu bedienenden Programm. Damit kannst du aufnehmen, schneiden und deine Folgen bearbeiten. Professionelle DAWs bieten mehr Möglichkeiten für bessere Qualität – für individuelle Beratung was für dich am besten passt, steht dir unser podcast360 Team gerne zur Verfügung.
Mindestens genauso wichtig: Ein ruhiger Aufnahmeraum. Vorhänge und Teppiche helfen, störenden Hall zu vermeiden.
Planst du einen Video-Podcast? Dann brauchst du zusätzlich:
Natürlich sollte dein Podcast mit der bestmöglichen Hardware produziert werden, die dir zur Verfügung steht. Wir können dich gerne bei der Auswahl der optimalen Ausrüstung beraten.
Die Entscheidung zwischen Marketing- und Vertriebs-Podcast hängt von deinen konkreten Unternehmenszielen ab:
Marketing-/Content-Podcasts sind ideal, um Markenbekanntheit aufzubauen und langfristig Vertrauen zu schaffen. Sie sprechen eine breite Zielgruppe an und inspirieren.
Vertriebspodcasts hingegen sind perfekt, wenn du Geschäftskontakte knüpfen willst. Sie sind fokussiert, lösungsorientiert und sprechen Entscheider direkt an.
Das Beste daran: Du musst dich nicht für immer auf ein Format festlegen. Viele erfolgreiche Unternehmen kombinieren beide Strategien und finden je nach Zielsetzung die perfekte Balance. Willst du wissen, wie du die passende Podcast-Strategie für dein Unternehmen entwickeln kannst? Sprich uns einfach an – wir beraten dich gerne!
Profi-Tipp: Starte nicht überstürzt, sondern plane die ersten 10 Episoden im Detail. Mit einem durchdachten Konzept und professioneller Unterstützung legst du den Grundstein für langfristigen Erfolg.